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1321. Juli 26. Bei Breslau (actum et datum).

In crast. b. Jac. ap.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm der Ritter Peter Stoschewitz mit Zustimmung aller seiner Kinder (auch die Töchter werden als pueri bezeichnet) Dirsko, Heinrich, Peter und Heinrich, Vyslava, Jutka und Kunegundis die Hälfte seines Dorfes Jenckovitz (Jenkwitz) bei Oels im Distrikt dieser Stadt gelegen mit allen Nutzungen etc. dem Breslauer Bürger Peter genannt Slantz verkauft und zu Händen des Herrn Albert von Pak namens der Kinder des genannten Slantz aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt dies und setzt wegen der getreuen Dienste des Peter Slantz das Dorf Jenkwitz aus dem Eigenthums- und Erbrecht ins Lehnsrecht, frei von allen Diensten.

Z.: Arnold Simodroschitz (Schöbekirch), Ksrikalo, Andreas Radac, Gisko Colneri, Hermann Porsenitz, Peter Sebesel, Herr Johann de Ladimiria Kaplan und Notar und Ausfertiger dieses.


Nur in einer nicht korrekten Abschrift aus dem XVI. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv F. Oels III. 22. b, S. 46/47 erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.